20.03.21

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Karotten: go back to the roots

Ob roh, gekocht, gedünstet, gebraten oder püriert – Karotten sind ein Klassiker in jedem Haushalt. Und gerade weil Karotten einen so maßgeblichen Stellenwert in unserer alltäglichen Ernährung einnehmen, lohnt es sich einen Blick ins Innere dieses wundersamen, gesundheitsfördernden Gemüses zu werfen.

Karotten, wie fast alles Gemüse, bestehen aus fast zu 90% Wasser und sind damit, trotz ihrer natürlichen Süße, äußerst kalorienarm. Hinzukommen wertvolle Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen. Nennenswert sind hier vor allem Kalium, wichtig für Muskeltätigkeit und Blutdruck, Mangan, beteiligt an Knochengesundheit und der Bildung von Dopamin, Beta-Carotin, welches unser Körper in Vitamin A umwandelt, Vitamin K sowie Vitamin C.

Karotten sind bekannt für ihre Fülle an sekundären Pflanzenstoffen, allen voran antioxidativ wirkende Carotinoide – Naturfarbstoffe wie Beta-Carotin welches unser Körper, je nach Bedarf, in Vitamin A umwandelt. Dieses wiederum, auch als „Augenvitamin“ genannt, wird zu den Sehzellen in unserer Netzhaut transportiert, wo es für klare Sicht sorgt. Ein Vitamin A Mangel kann in der Folge drastische Folgen für unsere Augengesundheit haben und sogar zur Erblindung führen. Eine Studie der University of California-Los Angeles mit 1.155 älteren Frauen hat sogar gezeigt, dass eine Carotinoid-reiche Ernährung vor Grünem Star schützen kann. Und laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung kann eine hohe Carotinoid-Konzentration im Blut das Risiko verringern, am Metabolische Syndrom zu erkranken, d.h. uns vor Übergewicht, Insulinresistenz und Bluthochdruck bewahren.

Kleiner Tipp: die Bioverfügbarkeit von Carotinoiden kann zwischen 2 und 80% schwanken. Um diese zu optimieren lohnt es sich Karotten zu pürieren und/oder etwas Öl dazuzugeben. Unsere eat Karotte-Ingwer-Orangen Suppe ist damit eine ideale und winterlich-wärmende Option, seinen Karottenbedarf zu decken.